Zu Gast in… Hamburg
Hamburg, meine Perle! In der Tat erweist sich die Hansestadt immer wieder als eine ganz und gar wunderbare Idee für einen kurzen Wochenendtrip – insbesondere, wenn man aus Berlin anreist und die Deutsche Bahn dich in weniger als zwei Stunden in den „hohen Norden“ fährt.
Zuletzt hatten wir der Stadt im Spätsommer einen Besuch abgestattet und die Septembersonne am Elbstrand genossen. Der Besuch am vergangenen Wochenende stand nun unter eher vorweihnachtlichen Sternen. Einen Tag und eine Nacht waren wir zu Gast in… Hamburg!
Check-In im Gas(t)werk
Kalt und grau begrüßt uns die Stadt, als wir in Altona aus dem Zug steigen. Mist, das Wetter war leider kein Stück besser als in Berlin. Im wahrsten Sinne des Wortes ein Lichtblick war dagegen unser Heim für die Nacht, dem wir als erstes einen Besuch abstatteten. Vor rund 120 Jahren sicherte das alte Bahrenfelder Gaswerk noch die Versorgung der Gaslaternen auf Hamburgs Straßen. Heute beherbergt das imposante Industriedenkmal ein echtes Designjuwel: Das Gastwerk. Und dort wurden wir, fernab der üblichen Touristenströme, in schicken Ambiente herzlich von unseren Gastgebern empfangen.
Trotz der Größe des Gebäudes strahlt das ganze Haus wohlige Gemütlichkeit aus. Viel Platz zum Lesen, Kunst gucken oder auch für Business Talks… Einladende, heimelige Ecken zum Verweilen – was sich auch im Spa-Bereich fortsetzt. Bei dem nass-kalten “Schietwetter” vor der Tür war ein Besuch der großzügigen Saunalandschaft doch sehr verlockend. Ohne weiteres hätte man hier den ganzen Tag vertrödeln und es sich einfach nur gut gehen lassen können.
Aber wir wollten natürlich noch ein wenig mehr von Hamburg sehen. Also schnell Taschen aufs Zimmer gebracht und dann gleich weiter. Wobei, ein wenig zu Verweilen lohnte sich dann doch. Unsere Unterkunft (sie stellte sich übrigens als Junior Suite heraus) erinnerte an ein typisches New Yorker City Loft – und präsentierte sich mit rund 40 Quadratmeter mehr als weitläufig. Wie wunderbar, hier Gast sein zu dürfen… Feels like home!
Around Altona
Dann ging es aber doch raus auf die (nassen) Straßen von Altona und Ottensen. Unsere Gastgeber im Gastwerk hatten uns den Conceptstore “The Box” empfohlen. Eine wirklich hübsche erste Anlaufstelle mit vielen Designobjekten für Wohnung und Küche, Büchern, einem Café und sogar einer kleinen Bühne für Veranstaltungen am Abend. Ein Hauch Berlin Mitte wehte durch die Luft.
Wenn es Nacht wird in Hamburg
Weiter ging es durch die Gassen Altonas. Von Shop zu Shop, entlang des Weihnachtsmarktes, vorbei an gut besuchten Cafés und Kneipen, die sich langsam füllten (am Abend spielte St. Pauli in Bochum). Die hell erleuchteten Geschäfte und Lokale strahlten allesamt Wärme und Behaglichkeit aus, so dass auch wir nach einigen Stunden des Schlenderns und Shoppens entschieden, dass es Zeit sei für ein Heißgetränk. Und so machten wir uns von Altona aus auf den Weg ans andere Ende der Stadt – zur Alsterperle, um einen Glühwein mit exklusivem Blick über die Außenalster auf die Stadt zu genießen. Herrlich!
Zurück im Hotel entspannten wir noch eine Runde und genossen die Annehmlichkeiten unseres Domizils. Den Abend leiteten wir schließlich in der hauseigenen L.BAR stilecht mit einem Moscow Mule und einem Whiskey Daiquiri ein, bevor wir uns zum Abendessen auf den Weg machten zur Trattoria da Rocco, einem trubelig-lauten Urgestein am Paulinenplatz.
Und wenn man schon mal da ist… Wie eigentlich immer, wenn man zu Besuch in Hamburg ist, fand auch in diesen Tagen der Hamburger Dom statt. Der Rummel gastiert gleich drei mal im Jahr auf dem Heiligengeist Feld – und gehört irgendwie zum Inventar. Ein Besuch in Hamburg ohne Dom fühlt sich einfach nicht vollständig an. Gleiches gilt übrigens für den obligatorischen Spaziergang über die Reeperbahn zu späterer Stunde, den wir natürlich auch noch gemacht haben. Inklusive Astra aus Plastikbechern. Hamburg eben!
Der Morgen danach…
Etwas übermüdet kämpften wir uns am nächsten Morgen recht früh aus den butterweichen Federn. Leider mussten wir zeitig aufbrechen und Hamburg schon wieder Lebwohl sagen. Ein großer Kaffee und das üppige Frühstück im Restaurant Mangold rundeten unseren Besuch im Gastwerk ab und machten den Abschied nicht unbedingt leichter. Wir haben uns als Gäste wahrlich wie Könige gefühlt.
Pünktlich um zehn Uhr saßen wir dann wieder im Zug. Auch bei diesem Besuch in Hamburg ist die Zeit viel zu schnell vergangen. Vielleicht singt Lotto King Karl tatsächlich mit Recht: Wenn du aus der Hauptstadt kommst, möchtest du hier gar nicht mehr weg! Zumindest sind wir immer wieder gerne zu Gast in Hamburg. Also… bis zum nächsten Mal!
Mehr Informationen zum Gastwerk Hamburg: www.gastwerk.com
Wir bedanken uns beim Hotel für die Einladung. Dieser Artikel beruht auf einer Kooperation. Der Inhalt spiegelt jedoch uneingeschränkt die freie Meinung und persönliche Eindrücke der Autoren wieder.
Gastwerk-Team
schrieb amVielen Dank für diesen schönen Blick auf Hamburg und auf Altona.
Das macht Lust auf einen Besuch unserer schönen Stadt und unseres Quartiers.
Das Gastwerk-Team
Alte Flamme Hamburg |
schrieb am[…] haben gefeiert und getanzt. In den Jahren danach haben wir uns dann etwas aus den Augen verloren. Bis zum letzten Winter – da haben wir uns nach langer Zeit wiedergesehen. Bei Glühwein und Schmuddelwetter haben wir uns angenähert. Und es hat ordentlich geknistert […]