The Capetownian Way of Life
Die letzten drei Tage hatten wir das Glück, das wunderbare Leben in Kapstadt am Fuße des Tafelbergs genießen zu dürfen. Das war nach den Wochen in Tanzania tatsächlich ein erster Kulturschock.
Bereits die Anreise spiegelte deutlich wieder, dass wir uns von einem sehr armen afrikanischen Land in ein doch recht westlich orientiertes und weiterentwickeltes bewegten: Am frühen Morgen noch einmal in den Klapper-Flieger von Moshi nach Dar es Salaam, dort auf den Treppen vor dem Flughafen geschlagene fünf Stunden abhängen, weil der Airport einfach mal so gar nichts zu bieten hat außer Taxifahrern, die deine Dollars wollen (wenigstens einen Mini-Markt gab es), von dort am Nachmittag weiter nach Johannesburg – und wow, ein Hightech Airport mit Unmengen an Fastfood Restaurants, Nike Geschäft und Haribo Verkauf… Am Abend noch mal erneut mit South African Airways nach Cape Town. Und zum guten Schluss füllen die gut gelaunten Stewards an Board einen ordentlich mit südafrikanischem Rotwein ab. So landeten wir also recht betrunken in der wunderschönen Stadt am Tafelberg…
Schlemmen in Kapstadt
Um ehrlich zu sein tat es dann auch ganz gut,mal wieder in einer Umgebung zu sein, die doch recht vertraut scheint und weniger umständlich ist: leckerer Latte Macchiato und Croissant zum Frühstück, schnelles WiFi im Hostel, Wasser aus dem Hahn, das man zum Zähneputzen nutzen kann… Und es kam noch besser: Der südafrikanische Rand ist im Moment extrem günstig – entsprechend lassen wir es uns (weiterhin) richtig gut gehen… Vor allem kulinarisch, denn das Essen hier ist einfach der Knaller. Ob Braais (Grillerei), Sushi, frische Waffeln oder Avocado Pizza, immer duftet es an einer Ecke besonders verlockend und schicke Markthallen locken mit diversen Delikatessen.
Getting around
Auch sonst hat Kapstadt super viel zu bieten. Wir haben zunächst die klassische Touri-Runde mit dem Hop On Hop Off Bus gemacht: Tafelberg, Camps Bay, Cliffton Beaches, V&A Waterfront, District Six und natürlich Bokap, mit den lustigen, bunten Häusern …. Gestern hatten wir dann das Glück, mit den zwei extrem sympathischen Capetownians Mia & Nic (danke Nils noch einmal für den Kontakt), den Tag am südlichen Kap zu verbringen: Houte Bay, Seal Island (Seelöwen!!!), Simon’s Town mit Boulders Beach (Pinguine!!!), dann zum Kap der guten Hoffnung, zurück entlang des Indischen Ozeans, vorbei an Shark Watchern und großartigen Viewpoints, und den Tag bei kühlem Bier am Atlantik ausklingen lassen. Herrlich!!!
Bilder sagen mehr als all die Worte, daher genießt und kommt einfach selbst mal in Kapstadt vorbei – spätestens wenn wir hierher ausgewandert sind …
Natürlich ist Kapstadt auch nicht frei von Problemen. Heute wollten wir nach Woodstock, einem eher jungen Stadtviertel. Als wir gerade auf einer Brücke entlang einer Hauptstraße einbogen, hielt neben uns ein dicker Geländewagen und eine (weiße) Frau warnte uns eindringlich nicht weiter zu gehen sondern umzukehren, da dieser Weg extrem gefährlich für uns wäre und wir schleunigst von hier abhauen sollten.
Am Ende bleibt Kapstadt aber eine absolute Traumstadt mit vielen unglaublich netten Begegnungen…
Alex
schrieb amHach, erst Zebras und dann Pinguine, langsam werde ich neidisch ob der großartigen Tierbegegnungen!
Sag mal, unter welcher Email-Adresse bist du denn erreichbar. Hier ist noch ein Abschiedsgruß eingelaufen, den ich dir weiterleiten wollte 🙂