Grecotel Corfu Imperial – fünf Sterne für die Leichtigkeit
Was ist wahrer Luxus? Eine nicht ganz einfache Frage, die sicherlich jeder für sich selbst beantworten muss. Fest steht, die eine Antwort gibt es nicht. Oder doch?
Eine Annäherung.
Reisen zu dürfen, das ist sicherlich Teil meiner ganz persönlichen Antwort auf die Frage nach wahrem Luxus. Ich habe das Privileg, mich jederzeit in ein Flugzeug oder einen Zug setzen zu können und in Länder zu reisen fernab meiner Heimat. Dabei lerne ich fantastische Landschaften kennen, neue Menschen, andere Traditionen, fremde Sprachen, unbekanntes Essen. Aber selbst wenn nicht alles völlig neu und anders ist als zu Hause, meine Perspektive unterwegs ist schlichtweg eine andere. Ich lerne, Dinge anders zu betrachten. Von der Spitze eines Berges aus, wirken Herausforderungen im Alltag auf einmal kleiner. Mit den Füßen im Sand und dem Rauschen der Wellen im Ohr stellt sich eine Leichtigkeit ein, die ich nicht habe, wenn daheim morgens um sieben der Wecker klingelt, während es draußen noch dunkel ist. Diese Leichtigkeit ist ein Geschenk von unschätzbarem Wert für mich.
A Five Star Experience
Neben dieser zugegebenermaßen sehr persönlichen Definition von Luxus gibt es natürlich auch Luxus, den man sehr wohl messen kann. In Sternen zum Beispiel. Bei Restaurants zählt dabei in erster Linie die Qualität des Essens. Bei Hotels ist es die „Exklusivität“. Aber was bedeutet das? Ich würde behaupten, heutzutage geht es dabei weniger um die Quadratmeterzahl des Zimmers oder der 24 Stunden Roomservice, selbst wenn diese Kriterien formal noch gelten mögen. Aber geht es nicht vielmehr um das Gesamtkonzept..? Um die Balance aus einzigartigen Angeboten, einer hundertprozentigen Service-Mentalität und einem rundum guten Gefühl, welches das Hotel dem Gast vermittelt.
Auf unserer letzten Reise nach Korfu waren wir unter anderem in einem Haus zu Gast, das sich wohl mit Fug und Recht als Luxusklasse bezeichnen darf. In allen Dimensionen. Ein Hotel, das in Bezug auf Qualität, Lage und Angebote keine Wünsche offen lässt. Vor allem aber ein Hotel, das es mir so leicht gemacht, mich wohl zu fühlen, mich fallen zu lassen, abzuschalten und den Moment zu genießen: Das Grecotel Corfu Imperial.
Über das große Glück
sich einfach mal wieder im Tag zu verlieren.Ich werde in der hellen und weitläufigen Lobby herzlich willkommen geheißen. Allein hier kann ich mich schon satt sehen an der wunderschönen Aussicht. Durch die exponierte Lage auf der Kommeno Halbinsel hat man von beinahe jedem Winkel aus (und damit auch aus mehr oder weniger allen Zimmer und Suiten des Hotels) einen fantastischen Meerblick – entweder gen Norden oder aber auf eine breite Bucht in südlicher Richtung, an dessen gegenüberliegender Seite sich die Umrisse von Korfu-Stadt abheben.
Mit einem Golf Caddy bringt mich ein Servicemitarbeiter direkt zu meinem Zimmer, das sich in einem Nebengebäude, dem Il Boschetto, befindet. Sofort fällt mir auf, wie freundlich, offen und unkompliziert hier alle Mitarbeitenden sind. Respektvoll und höflich, aber auch jederzeit bereit zu einem kurzen, entspannten Plausch. Ich spüre keine Distanz, sondern eine angenehmen Vertrautheit.
Und dann öffne ich meine Zimmertür, helles Licht strahlt mir entgegen. Geräumig, durchdacht, mit großem Bad, gleich zwei Schlafzimmern, Ankleideraum… Ich trete auf den weitläufigen Balkon, blicke wieder auf das tiefblaue Meer vor mir und bekomme eine erste Ahnung davon, warum das Grecotel Corfu Imperial sich zu recht als absolute Spitzenklasse bezeichnet. Und ich ahne, dass es mir nicht schwer fallen wird, sich in diesen Ort zu verlieben.
Neben den durchweg luxuriösen Räumlichkeiten im Imperial Building und im Il Boschetto, gibt es zudem eine große Auswahl an Bungalows mit direktem Zugang zum Privatstrand des Hotels. Außerdem gibt es eine ganze Reihe so genannter Swim-Up Suiten mit eigenem kleinen Infinity Pool und nicht zu vergessen die imposanten Villen, die viel Privatsphäre und maximalen Komfort versprechen. Eine davon ist die Villa Imperiale, ein weitläufiges Haus auf einem Felsvorsprung mit insgesamt vier Schlafzimmern, großem Pool, Bootsanleger und direktem Zugang zum Strand. Absolute Spitzenklasse.
Zugegeben, die Villa Imperiale ist wahnsinnig exklusiv und eine Übernachtung dort alles andere als ein Schnäppchen. Das Schöne am Grecotel Corfu Imperial ist jedoch, dass man sich im gesamten Resort und überall wie im Himmel fühlt, ganz gleich, ob man in einer Villa nächtigt oder „nur“ im Imperial Building.
Welcome to Kommeno Peninsula
Weitläufigkeit ist sicher einer der unterschätzten Parameter, die die Wahrnehmung in Bezug auf Luxus beeinflussen. Aber gibt es ein größeres Geschenk, als sich zu verlieren? Auf dem Gelände des Grecotel Corfu Imperial kann man das ganz wunderbar. Natürlich finde ich am Ende immer den Weg – die Frage ist nur, will ich das überhaupt? Entlang der verschiedenen Pool-Ebenen wandele ich zur Spitze der Halbinsel, auf der das Hotel „thront“.
Ein kleiner Pfad führt mich vorbei an einer Holzplattform, die zu Yoga und Meditation einlädt. Ein paar Meter weiter entdecke ich einen Abschlag für Golfer. Statt Golfbällen wird hier allerdings nur zu Kugeln gepresstes Fischfutter auf das offene Meer befördert. Gleich daneben, eine schmale Leiter ins Blau. Für Tauchgänge.
Am Ende des Pfades gelange ich über einen schmalen Steg auf eine Art Terrasse, die sanft zwischen die Klippen eingelassen ist. Hier werden nach Einbruch der Dunkelheit Film-Klassiker und aktuelle Blockbuster auf eine Leinwand projiziert. Ein Open-Air Kino auf dem offenen Meer – was für eine grandiose Idee.
Neben der Leichtigkeit und dem Sich-Verlieren gehört noch ein weiterer Luxus für mich zu einem perfekten Urlaubserlebnis: Neues auszuprobieren. Und auch das kann man im Grecotel Corfu Imperial ganz ausgezeichnet – und zwar am besten im oder auf dem Wasser. Neben einiger gläserner Kajaks hat das Tauch- und Wassersport-Center auf Kommeno auch so genannte Surf Foils im Verleih, die aussehen wie kleine Flugzeugflügel und beim Gleiten durch das Wasser so viel Auftrieb bekommen, dass das Surfboard abhebt und man quasi über die Wellen schwebt. Ein verrücktes Gefühl. Für wen das nichts ist, für den gibt es natürlich auch die Klassiker, Wasserski und Wakeboards.
Luxus für den Gaumen
Das kulinarische Gourmet-Angebot im Grecotel Corfu Imperial ist so hochwertig und außergewöhnlich wie alles in diesem Hotel. Insgesamt vier a la Carte Restaurants mit gehobener italienischer, französischer, mediterraner und asiatisch-lateinamerikanischer Fusionküche stehen zur Auswahl. Daneben das Buffett-Restaurant, in dem auch das opulente Frühstück serviert wird. Und für alle, die es lieber etwas süßer mögen, gibt es auch noch eine eigene Gelateria.
Mein absoluter Lieblingsort (und auch kulinarisches Highlight) ist das Yali Seafood Restaurant, auf einer Terrasse direkt am Wasser mit perfektem Blick auf die Bucht und das Lichtermeer von Korfu-Stadt. Neben den ausgezeichneten Fisch- und Meeresfrüchte-Spezialitäten sind es auch im Yali wieder einmal die Menschen, die mich am meisten begeistern. Der Restaurant-Chef strahlt voller Stolz, wenn er die Salzkruste von der Dorade direkt am Tisch löst und auf den Tellern drapiert. Und dazu: So viele persönliche Anekdoten, so viel Lächeln, so viel Spaß, wenn wir gemeinsam beim „Yamas“ zwischen den Gängen die Ouzo-Gläser heben.
Diese Lebensfreude, diese Leichtigkeit, dieses Vergessen der Welt um sich herum ist es, was eine Reise besonders wertvoll macht. Und wenn das Ambiente dann so außergewöhnlich und exklusiv ist, wie an diesem wunderbaren Ort auf Kommeno, dann ist das wohl echter Luxus.
Hinweis: Ich bedanke mich beim Grecotel für die herzliche Gastfreundschaft. Dieser Artikel basiert auf einer Einladung im Rahmen einer Pressereise, spiegelt jedoch uneingeschränkt und ausschließlich die Eindrücke der Autorin wieder.
Mehr Informationen zu den Grecotels in ganz Griechenland findet ihr auch hier.