Inseltraum Sansibar: das Kilimani Kwetu
Das Hauptkriterium für den ersten längeren Stop unserer Reise durch Tanzania war »erst einmal Chillen!« Schnell fiel unsere Wahl auf die in Achim Reichel´s Schlager als Superlative angepriesene Insel Sansibar – mitten im indischen Ozean.
Voller Vorfreude auf ein sonnenverwöhntes Urlaubsparadies mit menschenleeren Stränden, weißem Sand, lauwarmem Wasser, Kokospalmen und Schildkröten bestiegen wir die Fähre in Dar es Salaam, um uns auf der Insel von den anstrengenden letzten Monaten in Berlin zu erholen und um noch einmal Kraft zu tanken für die Tour auf den Mount Meru, den zweithöchsten Berg Tanzanias, Ende Dezember.
Nach zwei Stunden auf der »Kilimanjaro II« (der Fährgesellschaft Azam, die als einzige auch empfohlen wird für die Überfahrt!) landeten wir in der Hauptstadt Stone Town, in sengender Mittagshitze. Uns erwartete zuerst einmal ein intensiver Check durch die Visa-Officer sowie der lokalen Gesundheitsbehörde mit der eindringlichen Frage nach der notwendigen Gelbfieberimpfung. Unser Pick-Up-Taxifahrer empfing uns dann aber endlich herzlich: »Jambo! How are you? Hakuna Matata! …« Da wussten wir, alles richtig gemacht!
KILIMANI KWETU – »AUF UNSEREM HÜGEL ZUHAUSE«
Unser erstes Ziel auf der Insel: das Guesthouse Kilimani Kwetu in Bewejuu, ein beschaulicher Ort an der Ostküste Sansibars. Das Hotel ist ursprünglich aus der Idee entstanden, ein kleines, feines Gästehaus aufzubauen, das von den Dorfbewohnern der Umgebung eigenständig betrieben wird und wo sich Touristen wie Einheimische gleichermaßen wohl fühlen. Wir finden: Ein toller Gedanke und eine gute Möglichkeit, mit den Menschen vor Ort in gesunden Kontakt zu treten.
Das Guesthouse folgt dem Konzept, nie mehr als acht bis zehn Gäste gleichzeitig zu beherbergen. Entsprechend gibt es auch nur zwei Bungalows mit je zwei Doppelzimmern. Man merkt sofort, dass die Häuschen liebevoll selbst aufgebaut wurden. Auch erkennt man zum Beispiel im Bad das deutsche Handwerks-Know How der Kölner Betreiber, die hinter dem Projekt Kilimani Kewtu stehen. Für 65,- US Dollar pro Nacht und Zimmer inkl. Frühstück plus 10 Dollar pro Person/Tag für das gemeinsame Abendessen mit allen Gästen (nicht zu vergessen, die Fledermäuse, die währenddessen die Moskitos fern halten) ist das Kilimani Kwetu einen absolut fairer Deal.
On top gibt´s einen nett angelegten Garten, eine einladende Beach Bar zum Entspannen und einen traumhaften einsamen Strand, fernab von jeglichen Urlaubsressorts. Danke an das Kilimani Kwetu, an Wadi, Clemens und alle anderen für drei schöne Tage auf Eurem Hügel!
Eine Anekdote am Rande: Wenn ihr euch auch entschließen solltet, Fahrräder zu leihen, um bei Ebbe über den Strand zu cruisen, dann meidet die pralle Mittagssonne und lasst euch aus Erfahrung sagen, bis nach Jambiani sind es mehr als 10km – one way… Ächz!
Auf Sansibars Korallenfelsen |
schrieb am[…] Ursprünglich hatten wir vorgehabt, fünf Tage im Kilimani Kwetu zu bleiben – das wir euch HIER bereits vorgestellt haben – und uns dann über die Weihnachtsfeiertage drei Übernachtungen im […]