Korfu – Inseltraum in der Ägäis

Korfu gehört zu den Ionischen Inseln, wie unter anderem auch Kefalonia und Zakynthos, die wir vor einigen Jahren bereits besuchen durften. Und genau wie damals, hat es uns erneut im Herbst in die Ägäis gezogen, um der einbrechenden Kälte in Berlin, zu entfliehen. T-Shirt-Wetter und angenehme milde Wassertemperaturen sind aber nur zwei von unzähligen Gründen, die für Korfu sprechen. Die Insel ist üppig grün dank Palmen, Olivenhainen, Pinienwäldern und Zypressen. Es gibt eine wunderschöne Berglandschaft mit urigen Dörfern und natürlich unzählige Buchten, traumhafte Strände und beeindruckende Klippen entlang der Küste mit vielen einsamen, vorgelagerten Inseln. Dazu locken komfortable Hotels auf höchstem Niveau und nicht zuletzt viel Kultur und Flair in den engen Gassen der Inselhauptstadt.

Klippen, Kloster und ein einsames Bergdorf

Eine Tour im Kleinbus oder eine geführte Jeep-Safari mit einem lokalen Travelguide ist wahrscheinlich die einfachste und bequemste Art die Insel zu entdecken, die mit ihren knapp 600 Quadratkilometern übrigens die siebtgrößte der griechischen Inseln ist. Eines der vielen Highlights und erster Stopp auf unserem Tagesausflug mit FTI Touristik ist dabei der wunderschöne Küstenabschnitt von Paleokastritsa im Nordwesten. Nach einem kurzen, aber intensiven Aufstieg genießen wir den beeindrucken Ausblick von der vorgelagerten Halbinsel auf das Kloster und die sich unterhalb erstreckenden Badebuchten von Paleokastritsa. Wer die steilen Felsformationen und darin versteckten Höhlen lieber vom Wasser aus bestaunen will, kann dies bei einer rund 40-minütigen Bootsfahrt mit einem der vielen urigen Fischer-Boote machen.

Weiter geht die Tour einmal quer durch das Inselinnere in Richtung Osten. Am Aussichtspunkt oberhalb des Fischerdorfs Kouloura hat man einen beeindruckenden Blick auf das Nachbarland Albanien. Die Meerenge, die Griechenland von Albanien an dieser Stelle trennt, misst hier nur knapp 2 Kilometer und man meint, die gegenüberliegende Küste ist zum Greifen nah.

Nach einem weiteren kurzen Zwischenstopp in der hübschen Hafenstadt Kassiopi mit schmalen Gassen, kleinen Cafés und einer netten Promenade, wird die Straße auf einmal schmaler und sandiger, bis wir schließlich nur noch auf einer kaum befestigten Piste unterwegs sind. Das Bergdorf Paleo Perithia hat einen venezianischen Ursprung. Den Einfluss Veneziens kann man tatsächlich an vielen Orten auf Korfu erkennen. In Paleo Perithia finden sich heute allerdings fast nur noch Ruinen. Die meisten der ursprünglich ohnehin nur wenigen Bewohner haben den Ort Mitte des 20. Jahrhunderts verlassen. Heute kehrt langsam wieder etwas Leben zurück. Einige urige Tavernen, wie beispielsweise die Taverna Foros, haben sich angesiedelt und servieren typisch korfiotische und ausgesprochene leckere Hausmannskost.

Den Abend lassen wir in der Logas Sunset Beach Bar an der Nordküste ausklingen. Bei chilliger Musik und guten Drinks kann man hier den traumhaften Sonnenuntergang oberhalb der Klippen bewundern – oder auch die Stufen hinab zum Meer steigen und es sich am kleinen Kiesstrand bequem machen. Ein perfekter Ausklang für einen grandiosen ersten Inseltag.

Grecotel Costa Botanica  – Komfort und Spaß für die ganze Familie

Im Norden von Korfu liegt auch unsere Unterkunft für die ersten Tage: Das einladende Grecotel Costa Botanica, direkt am Meer mit seinen über einen Kilometer langen, feinen und natürlichem Sandstrand.

Auf einer Fläche von insgesamt rund 350.000 Quadratmetern verteilen sich mehrere hübsche Wohneinheiten und Sommerhäuser, die in ihrer Bauweise und Farbgebung den traditionellen korfiotischen Stil aufgreifen. Zudem versprechen vier Außenpools, ein riesiger Wasserpark, der großzügige Spa-Bereich, ein Outdoor-Gym und nicht zuletzt die Beach-Bars mit ihren kuscheligen Day-Beds in den Dünen jede Menge Spaß und Entspannung für Groß und Klein.

Das Zentrum und Herz des Resorts ist der von Zypressen umgebene Palazzo Populare. Hier kann man im mediterranen Hauptrestaurant oder in einem der insgesamt vier la Carte-Restaurants speisen – darunter eine zauberhafte Taverne, eine extravagantes Fine Dining Experience, die Cuccina Italiana sowie ein asiatisches Restaurant. Bei einer Weinprobe in der Cava Bottega dürfen wir eine ausgezeichnete Auswahl lokaler und internationaler Spitzenweine verkosten. Anschließend lassen wir den Urlaubstag bei einem Cocktail an der Bar ausklingen, begleitet von Live-Musik unter freiem Himmel.

Und das beste: Das Grecotel Costa Botanica ist ein LUXME-Resort. LUXME steht für Luxary made easy und bedeutet nicht weniger als das alle Speisen und Getränke sowie eine große Auswahl an Fitness-, Wellness- und Wasseraktivitäten inklusive sind.

Insgesamt betreibt Grecotels über 40 Hotels in Griechenland, davon vier exzellente Resorts auf Korfu, neben dem Costa Botanica unter anderem auch das Grecotel Korfu Imperial, dessen exklusiven Komfort wir in den kommenden Tagen noch kennenlernen dürfen. Zu den Hotels auf Korfu gehört auch das Danilia Village, der Nachbau eines original korfiotischen Dorfes vergangener Tage. Das Danilia Village steht dabei nicht Grecotel-Gästen sondern allen interessierten Besuchern offen.

Wir fühlen uns wie auf einer Zeitreise, als wir diesen zauberhaften Ort besuchen. Hier wird noch heute Wein angebaut und verarbeitet – und auch eine Olivenöl-Manufaktur gibt es. Es gibt zudem ein kleines Heimatmuseum und in der Taverne am Marktplatz werden exquisite korfiotische Köstlichkeiten zubereitet.

Schmale Gassen, großes Erbe – Kerkyra

Hübsch anzusehen ist auch Kerkyra, oder Korfu-Stadt, wie der Hauport der Insel gerne genannt wird. Verwinkelte Altstadtgassen, historische Gebäude und viel Flair umgibt das Zentrum der lebhaften kleinen Hauptstadt.

Bis Anfang des 13. Jahrhunderts war Korfu Teil der Republik Venedig. Der Einfluss dieser Epoche ist bis heute in Kerkyra sichtbar, die seit einigen Jahren auch auf der Liste der UNESCO Weltkulturerbe steht. Hauptsehenswürdigkeiten sind unter anderem der Artemistempel, die Alte und Neue Festung, zahlreiche Kirchen und der alte Palast. Wir finden allerdings, der ganz besondere Zauber der Stadt liegt wie so oft vor allem darin, sich treiben zu lassen, spontan in die eine oder andere Richtung abzubiegen und am Hafen oder auf einem der vielen Plätze in das bunte Treiben der Stadt einzutauchen.

Reif für die Inseln – Paxos und Antipaxos

Kein Besuch auf Korfu ohne einen Ausflug auf dem Wasser. Eine der wahrscheinlich beliebtesten Touren ist ein Tagestrip auf die benachbarten Inseln Paxos und Antipaxos. Unser Boot startet gleich im Hafen von Korfu-Stadt, es gibt aber rund um die Insel weitere kleine Häfen, von denen aus die Boote jeden Vormittag ablegen.

Unterwegs auf der rund 3-stündigen Fahrt nach Antipaxos schippert unser „Dampfer“ zahlreiche Höhlen und Küstenformationen an. Vor Antipaxos halten wir dann für einen längeren Badestopp und springen von der Reling in das türkis-schimmernde, erfrischende Nass. Immer im Blick, die atemberaubend schöne Bucht.

Weiter geht’s nach Paxos und in den Hafen von Gaios, ein uriges kleines Örtchen mit vielen netten Cafés und Tavernen, kleinen Boutique-Hotels und unzähligen Bademöglichkeiten. Wer Paxos besser kennenlernen will, kann sich im Hafen auch einen Roller oder E-Bikes leihen. Oder am besten bleibt man gleich ein paar Tage länger hier und erkundet die Insel mit Ruhe und Zeit. Entschleunigung inklusive.

Nach einer intensiven Woche, vielen abwechslungsreichen Ausflügen und jeder Menge Spaß sind wir einmal mehr von Griechenland und insbesondere von Korfu begeistert: Eine Insel, so grün und üppig bewachsen, so viele feine Sandstrände und einsame Badebuchten, so viel unglaublich gutes Essen auf höchstem Niveau jenseits von Pitabrot und Souvlaki, so wunderschöne Hotels und so viel Gastfreundschaft, so viel Tradition, Geschichte und so viele strahlende Gesichter voller Anekdoten über ihre geliebte Heimat…

Gar nicht so einfach, das alles in Worte zu fassen, daher schaut euch Korfu doch am besten einfach selbst an. Der nächste Sommer kommt bestimmt!

Noch mehr Wissenswertes für euren Urlaub auf Korfu

• Korfu wird im Sommer mehrmals pro Woche von allen großen deutschen Flughäfen angeflogen.
• Die beste Reisezeit für Korfu ist von Mai bis Ende September, aber auch im Oktober lockt Korfu noch mit angenehmen Temperaturen.
• Reiseanbieter wie FTI Touristik haben ein breites Angebot an Hotels in ganz Griechenland im Programm, wie beispielsweise die Grecotels, und sind auch für Korfu eine top Anlaufstelle. Touren, Tagesausflüge oder einen Mietwagen kannst du dann einfach und bequem bei deiner Reiseleitung direkt vor Ort im Hotel buchen.

Mehr Infos zu FTI und ihrem Angebot für Griechenland findet ihr hier.

Hinweis: Dieser Artikel beruht auf einer Einladung zu einer Pressereise in Zusammenarbeit mit FTI Touristik und Grecotel. Die geschilderten Eindrücke spiegeln jedoch ausschließlich die Meinung der Autorin wieder.