Two Chicks on the Road
Pssst… For Girls only! Manchmal brauchen wir das einfach: Zeit für uns! Ausgiebig schnacken, lachen und die Seele baumeln lassen.
… Deshalb haben meine liebste Freundin Mirja und ich uns auf den Weg gemacht nach Bad Saarow an den Scharmützelsee, um ein Wochenende lang in gemeinsamen Erinnerungen zu schwelgen und unsere Freundschaft zu feiern! Sorry Jungs, da müsst ihr zu Hause bleiben!
Auf die Freundschaft – und alles andere auch!
Der perfekte Start in so ein Mädelswochenende? Ein Gläschen Prickelwasser natürlich, inklusive Blick auf den Yachthafen. Herrlich, hier werden wir es uns so richtig gut gehen lassen. Da Mirja (versehentlich) unseren Ausflug auf den Termin ihres ersten Hochzeitstages gelegt hatte (ups!), gab es schließlich auch einen guten Grund, den ganzen Tag zu feiern! Wir mussten das junge Glück gebührend würdigen. In diesem Sinne… Cin, Cin!
Gestrandet im Nirgendwo
Der Scharmützelsee mit der bekannten Bad Saarow Therme liegt rund 80 Kilometer südöstlich von Berlin und gilt als Naherholungs-Mekka. Radfahren, Wandern, Wassersport… Entsprechend viele Wellness-Resorts haben sich rund um den See angesiedelt und locken mit dem vollen Verwöhnprogramm in absoluter Ruhe und Abgeschiedenheit. Gemessen an den Empfangsbalken auf dem Handy-Display befindet sich der Scharmützelsee tatsächlich im Nirgendwo. Statt ständiger Erreichbarkeit locken Aktiv-Angebote, Entspannung und Genuss. Nehmen wir alles! Wobei… nicht zu viel Bewegung, bitte!
Gegen Mittag bezogen wir unser Zimmer zur Seeseite. Eisgekühlter Prosecco und frisches Obst standen bereit, Schoki und Klatschblätter hatten wir in ausreichender Menge eingepackt. Zeit, das Handy endgültig für den Rest des Wochenendes abzuschalten und das Wellness-Programm zu starten. Yeehaaa…
Entspannung bitte, jetzt!
Schwimmen, schlafen, tratschen, abtauchen im Whirlpool, zurück in den Ruhesessel, ein leichter Snack und dazu ein Sektchen, dabei über “die guten alten Zeiten” sinnieren. Danach erneut etwas Schlaf. Lesen. Ein paar Bahnen ziehen im Außenbecken. Hatten wir heute schon das Thema Jungs? Und anschließend erst einmal Ausruhen – nach so viel Action! Was für ein “hartes” Schicksal.
Was sonst noch passierte
Ein üppiges Mahl inklusive kalorienreichem, großrtig ungesundem Dessert am Abend. Dazu das ein oder andere Glas Wein und viele spannende Themen, die noch bis tief in die Nacht ausführlich besprochen werden wollten – aber die Details bleiben an dieser Stelle jetzt einfach mal unter uns!
Eine Anekdote jedoch wollen wir euch nicht vorenthalten: Am nächsten Morgen überfiel uns nämlich das schlechte Gewissen! Da war doch was mit Sport…? Wir rafften uns also im Morgengrauen auf zu einer Runde Wassergymnastik. 30 Minuten schwammen oder besser gesagt strampelten wir auf einer so genannten Schwimm-Nudel gemeinsam mit einer Gruppe Best Ager durch das kühle Nass. Angetrieben vom hoteleigenen Folterknecht aka. Fitness-Trainer, der überzeugt war, wir müssten unsere Jugendlichkeit durch übersteigerten Aktionismus unter Beweis stellen. Nach dieser deutlich zu intensiven Aktiv-Einheit sagten wir sämtlichen körperlichen Anstrengungen für den Rest des Tages den Kampf an – und kümmerten uns stattdessen um unser Seelenwohl. Mit einem ausgiebigen Frühstück auf der Außenterrasse: Cappuccino, frische Waffeln und Rührei.
Ladies… überlegt es euch gut!
Nie wieder das penetrante Plätschern des Sees, nie wieder den Po auf der harten Holzbank im Garten platt sitzen, nie wieder hemmungslose Völlerei und vor allem nie wieder Wassergymnastik! Soweit unser Fazit – natülich nicht!
Es war vielmehr ein wunderbares, unvernünftiges, wunderbar faules und vor allem lustiges Wochenende. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn wir wieder all das tun, was uns einfach nur Spaß macht!