Das kleine Schwarze hinter der Düne
Es dämmert, als wir von der Bundesstraße abfahren und in das ausgedehnte Waldstück in Richtung Dünen abbiegen. Sind wir noch richtig? Der Weg wird immer schmaler, schließlich landen wir in einer Sackgasse. Doch da, wie aus dem Nichts, erheben sich im Dunklen die Umrisse eines schwarzen Holzhauses. Wir sind angekommen.
Welcome to the NewHaus.
Zwischen hohen Kiefern stehen auf einem großzügigen Grundstück gleich zwei beeindruckende und beinahe identische Gebäude – Haus Sand und Haus Pine, die gemeinsam das Projekt NewHaus bilden. Dank der großen, lichtdurchfluteten Panorama-Fenster wirkt die ansonsten sehr gradlinige und puristische Architektur der Gebäude mit ihren Fassaden aus dunklem Holz immer noch leicht. Perfekt fügen sich die Häuser in die Landschaft ein. Vom Garten aus führt ein schmaler Weg direkt in die Dünen. Dahinter hören wir die Ostsee rauschen. Wie friedlich es hier ist…
Wir halten die Schlüssel für Haus Sand in der Hand und sind freudig gespannt, als wir die Tür öffnen. Wir betreten den Flur und werden sofort von Wärme um dem Geruch von frischem Holzes empfangen. Entlang des langen, schmalen Gangs wehen helle Vorhänge, die vor allzu neugierigen Blicken durch die imposante Fensterfront schützen. Nach wenigen Schritten stehen wir schon im Herz des Hauses: Einem offenen Wohn-Ess-Bereich mit großzügiger Kücheninsel. Im Sommer kann man zu beiden Seiten des Raumes Schiebetüren öffnen, vor denen jeweils eine hölzerne Terrasse angelegt ist, wodurch Innen und Außen scheinbar verschmelzen. Bei knapp über Null Grad Außentemperatur ist uns das jedoch aktuell etwas zu frisch. Zum Glück gibt es auch einen gemütlichen Kamin sowie eine kleine Sauna gleich neben dem separaten Arbeitszimmer. Das ist doch schon eher was für diese Jahreszeit.
Wir sind vom ersten Augenblick an verliebt in das Haus. Mit sehr viel Liebe fürs Detail und einem guten Blick für Design und Qualität wurde eine äußerst stilvolle und gleichzeitig einladende Wohnwelt geschaffen. Das perfekte Domizil für eine Auszeit am Meer.
Der ausgesprochen gute Eindruck setzt sich im Obergeschoss fort. Neben drei Schlafzimmern mit jeweils einem großen Doppelbett, gibt es noch zwei große Bäder sowie eine offene Freifläche mit Panoramafenster und Blick in die Dünenlandschaft. Während ich mich im Geiste dort auf der Yoga-Matte meditieren sehe, stürzt sich Mikkel schon auf die gemütlichen Sitzsätze und beginnt, seinen kleinen Rucksack auszupacken und das Spielzeug überall zu verteilen. Na gut, dieser Platz ist dann wohl ab sofort der Kinder-Spiel-Bereich.
Das Ankommen fällt unendlich leicht im NewHaus. Wir richten uns in Ruhe ein, machen einen Tee und kuscheln uns auf die Couch vor den knisternden Kamin. Konkrete Pläne für die nächsten Tage haben wir nicht, vielmehr wollen wir einfach nur zusammensein, Zeit miteinander verbringen. Lesen, Spielen, Kochen, Lachen. Den Alltag hinter uns lassen. Und ans Meer wollen wir natürlich auch.
Als wir am ersten Morgen aufwachen, blinzeln die ersten Sonnenstrahlen durch die Kiefern und tauchen Haus und Garten in ein wunderbar warmes Licht. Dabei ist es draußen kalt. Sehr kalt sogar… Alles ist mit einer frostig-glitzernden Schicht aus Eiskristallen überzogen. Während Henryk und Mikkel eher langsam in den Tag starten und sich um das Frühstück kümmern, zieht es mich trotz Kälte nach Draußen. Ich packe mich warm ein, ziehe die Mütze tief ins Gesicht und mache mich auf den Weg durch die Dünen an den einsamen Strand.
Gemeinsam macht es (noch) mehr Spaß
Aufgrund seiner Größe mit rund 130 Qudratmetern ist das NewHaus perfekt geeignet für gemeinsame Tage mit Freunden. Umso mehr freuen wir uns, als auch wir Besuch bekommen und das Haus sich weiter und weiter mit Leben füllt. Die Kids toben gemeinsam durchs Haus und spielen verstecken. Wir Großen planen schon mal, was wir später gemeinsam kochen wollen.
Bevor wir dann nachher auch eine gute Flasche Vino öffnen, liegt erst einmal ein herrlich sonniger Tag vor uns. Mit dem Meer vor der Haustür fällt die Entscheidung leicht, wohin wir spazieren wollen. Alleman raus und ab an den Strand.
Die Luft ist salzig, die Möwen kreischen mit den Kids um die Wette, die Wellen rauschen und der Wind pfeift uns um die Ohren. Mit allen Sinnen spüren wir die See – und zurück im Haus das schöne Gefühl von wohliger Geborgenheit. Es ist verrückt, wie schnell man die Stadt und den Alltag hinter sich lassen kann. Als wäre der Trott aus Berlin bei der Ankunft am Haus im Auto sitzen geblieben.
Nach einer ausgedehnten Runde sind alle durchgefroren – aber glücklich. Mit roten Wangen und klammen Fingern machen wir uns auf den Weg zurück zum Haus, das uns in der Nachmittagssonne hinter der windgeschützten Düne erwartet. Nun ist es doch mal an der Zeit, gemeinsam anzustoßen auf das schöne Zusammensein. Als es dunkel wird, schmeißen wir die Feuerschale auf der Terrasse an. Die Kinder grillen Würstchen, die Sauna heizt vor. So lassen wir den Tag in Ruhe ausklingen.
Noch lange sitzen wir später zusammen. Die Gespräche werden tiefgründiger, die Stimmung ist entspannt. Eins ist jetzt schon sicher, das machen wir ab sofort öfter. Wir malen uns nur aus, wie schön es im NewHaus im Sommer sein muss, wenn man mit der Luftmatratze unter dem Arm nur über die Düne spaziert und schon am Strand ist und abends noch endlos zusammen auf der Terrasse sitzen kann – mit Wellenrauschen im Hintergrund… Der Plan ist schnell gefasst: Wir kommen wieder, keine Frage!
Drei Tage sind viel zu schnell vorbei. Als wir wieder aufbrechen in Richtung Großstadt, tragen wir ein neues Puzzleteil der Lieblingsorte mit uns im Herzen…
Hinweis: Dieser Beitrag beruht auf einer Einladung/Kooperation. Der Artikel spiegelt jedoch ausschließlich die eigenen Eindrücke und persönlichen Erfahrungen der Autoren wieder. Mehr Informationen zur Unterkunft, Preisen und Verfügbarkeiten findet ihr auf der Website des NewHaus.
