Auffi, Schifoan – Familienwinter in St. Johann
Wir können es kaum glauben. Nachdem uns in den letzten beiden Jahren die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, stehen wir nun das erste Mal seit langem wieder auf einem verschneiten Gipfel. Mit Ski und Snowboard unter den Füßen – und mit unserem Junior an der Hand…
Auf ins nächste Abenteuer!
Für uns war immer klar, dass wir unseren Sohn gerne früh an den Wintersport heranführen wollten. Einfach, weil wir es selbst so lieben und Winterurlaub mit der ganzen Familie ein so tolles Erlebnis ist. Mit drei Jahren ist Mikkel nun endlich in einem Alter, in dem er seine ersten Meter mit Skiern unter den Füßen wagen kann. Die große Frage jedoch: Wird er es mögen? Wie wird es klappen? Und überhaupt: Welches Skigebiet ist wohl ein gutes Übungsgelände für den Einstieg auf Skiern?
Die meisten Fragen werden wir natürlich erst beantworten können, nachdem wir und vor allem Mikkel es versucht haben. Die letzte war hingegen schnell entschieden: Auf nach St. Johann in Tirol in den Kitzbüheler Alpen. Die Region verspricht nicht nur schneesichere und bestens präparierte, familienfreundlichen Pisten auf insgesamt 42km Länge, sondern ist zudem extrem idyllisch gelegen zwischen Kitzbüheler Horn und Wilder Kaiser. Und das Beste: St. Johann hat nicht nur auf der Piste viel zu bieten, sondern auch daneben.
„Platz da, ihr lahmen Enten!“
Welches Kind liebt es nicht: Schneemänner, Schneeballschlachten und Schlittenfahren. Mikkel zumindest mussten wir nicht lange überzeugen, dass es ziemlich toll in St. Johann werden würde. Zum „Warmwerden“ ging es für die ganze Familie erst einmal mit Schlitten auf die Naturrodelbahn Bacheralm. Das Workout für die Eltern ist dabei gleich inklusive, denn bevor es abwärts ins Tal geht, wartet ein 45-minütiger Aufstieg ab dem Startpunkt am Hotel Kramerhof auf uns. Und Junior? Der lässt sich natürlich ganz gemütlich ziehen…
Auf der rasanten Abfahrt holen wir dann eine andere Gruppe Rodler ein. „Platz da, ihr lahmen Enten“ kreischt Mikkel kichernd den anderen zu. Die lachen und winken zurück. Oha, da haben wir wohl einen kleinen Speed-Junkie dabei. Beste Voraussetzungen für die zukünftige Skikarriere…
Die Ski-Piste muss aber für den Moment noch etwas warten, denn Mikkel beschließt, dass es nun erst einmal an der Zeit ist, ein Schneepferd zu bauen. Dazu muss man verstehen, dass unser Kind (noch immer) ein unglaublicher Pferde-Fan ist und alles, wirklich alles, mit den Vierbeinern verbinden möchte. Schneemann war gestern, heutzutage wird das Kunstwerk gesattelt und gezäumt. Zugegeben, es ist eher ein Schneebär geworden – aber Hauptsache, Mikkel kann darauf galloppieren!
Mit „Zügeln“ auf die Ski, hopp hopp…
Nachdem wir unsere Ski-Ausrüstung an der Talstation der Eichenhof Lifte eingesammelt haben, geht es später am Nachmittag auf einen ersten kleinen Übungshang, gleich neben unserem Hotel. Mikkel hat sich schnell auf die Skier unter seinen Füßen eingelassen. Um ihm etwas mehr Sicherheit zu geben, haben wir eine Leine dabei, an der er sich festhalten kann. Und ratet mal, wie das Spielchen dann weitergeht: Mama ist das Kutschpferd und „darf“ den Mini den Hang hinaufziehen. Oben wird getauscht, Mikkel ist nun das Pferdchen und düst den Hang hinab. Ich renne hinterher! Aber, das klappt überraschend gut und auf diese spielerische Art und Weise bekommt unser Sohn ein erstes Gefühl für das Gleiten und die Geschwindigkeit. „Mama, noch mal!“
Bei traumhaften Bedingungen und im tollen Licht der untergehenden Sonne, drehen wir dann abschließend noch eine Runde mit Schlitten durch die verschneite Winterlandschaft. Und morgen geht es dann endlich auf den Berg!
„Schneller Papa, schneller!“
Bevor wir mit der Gondel ins höher gelegene Skigebiet von St. Johann fahren, machen wir noch ein paar gemeinsame Schwünge auf der Anfängerpiste mit Schlepplift. Einen richtigen Skikurs wird Mikkel erst im kommenden Jahr machen, für dieses Mal fährt er in erster Linie zwischen Papas Beinen mit uns mit. Das klappt super und macht allen großen Spaß. Und, wir ahnten es schon tags zuvor, für Mikkel kann es gar nicht schnell genug gehen: „Schneller Papa, schneller“, jauchzt er über die Piste. Erstes Zwischenfazit an diesem Morgen: Liften, check. Anfängerhügel, check. Also nichts wie rein in die Gondel, hoch auf den Berg und einmal quer durchs Skigebiet.
Nach einer Weile brennen Henryks Oberschenkel und wir machen eine längere Pause. Auf dem Gipfel des Harschbichl gibt es eine schöne Almhütte mit Panoramablick und einen tollen kleinen Spielplatz, der auch im Winter zugänglich ist. Während Mikkel klettert und die Welt um ihn herum kommentiert, genießen Henryk und ich die wundervolle Aussicht und das schöne Gefühl, dass wir hier und heute als Familie zusammen im Schnee auf dem Berg stehen. Und wir sind ziemlich stolz auf unseren kleinen Rennfahrer!
Ein Rundum-Verwöhn-Programm für die ganze Familie
Glücklich und ein wenig müde von diesem langen Skitag kehren wir später zurück in unser Hotel, das Landgut und Familotel Furtherwirt in St. Johann. Das 4-Sterne-Haus ist perfekt auf die Bedürfnisse der ganzen Familie eingestellt mit großen, komfortablen Zimmern, einem riesigen Spiel- und Tobe-Bereich inklusive Kinderbetreuung, Ferienprogramm (von und mit Clown „Happy“, den alle Kids sofort lieben) und angeschlossener Kinder-Skischule. Im tollen Wellnessbereich mit Saunen, Entspannungsräumen und einer Familienbadelandschaft lässt sich jeder Schlechtwetter-Tag vergessen. Und dass sich hier auch allerlei kulinarische Köstlichkeiten genießen lassen, ist wohl keine Überraschung. Neben einem reichhaltigen Frühstücksangebot und vielfältigen Themen-Buffets am Abend gibt es natürlich auch eine Nachmittagsjause. Das Premium-All-Inclusive Angebot im Furtherwirt beinhaltet dabei immer auch sämtliche Getränke – dafür dürfen sich die Gäste sogar selbst von morgens bis abends an den Bars bedienen. Für unuterwegs bietet das Hotel zusätzlich Lunchpakete an. Oder man lässt sich einen Lunch-Around-Gutschein mitgeben, den man in Hütten und Wirtschaften rund um St. Johann einsetzen kann. Wer dann immer noch nicht satt ist, hat irgendetwas falsch gemacht…
Das absolute Highlight des Furtherwirt – für Klein und Groß – ist aber sicherlich der angeschlossene Bio-Bauernhof mit Reitstall und vielen Angeboten, die Tiere des Hofs zu erleben.
An diesem Nachmittag lädt das Hotel zu einer Kutschfahrt durch die verschneite Winterlandschaft ein. Ganz entspannt und in dicke Wolldecken eingekuschelt gleiten wir also gemächlich durch die Landschaft. Mikkel ist im siebten Himmel und genießt den Tagesausklang sehr.
Und auch die kommenden Tage halten noch jede Menge Winterspaß bereit. Neben vielen gemeinsamen Abfahrten auf den Pisten von St. Johann genießen wir vor allem auch weiterhin die Gastfreundschaft des Hotels Furtherwirt – mit Weinverkostung für die Erwachsenen und natürlich mit ganz vielen Pferden…
Die Tage in den Kitzbüheler Alpen gehen wie immer viel zu schnell vorbei. Mikkel freut sich jetzt schon auf den nächsten Winterurlaub mit Skischule. Unsere anfänglichen Fragen, ob er das Skifahren mögen wird und ob es denn überhaupt klappt, können wir voller Stolz und Freude mit „ja“ beantworten. Wir freuen uns also, in den kommenden Jahren noch viele gemeinsame Stunden im Schnee zu verbringen.
Und sicherlich kommen wir auch noch einmal in die wunderbare Region von St. Johann in Tirol zurück.
Wir bedanken uns beim Tourismusverband von St. Johann für die Einladung zu dieser Pressereise und beim Hotel Furtherwirt für die Gastfreundschaft. Dieser Beitrag beruht auf einer Kooperation, spiegelt jedoch uneingeschränkt die Meinung und Eindrücke der Autoren wider.
Diese Reise fand Ende Januar 2022 statt. Umfassenden Hygienevorschriften und eine strikte 2G-Regelung vor Ort haben diese Reise möglich gemacht und uns jederzeit ein Gefühl gegeben, sicher und geschützt unterwegs zu sein.