Turracher Höhe, Österreich (Werbung) 

Berge, Biken… und ein Butler

27. August 2023

Grenzen austesten und überwinden. Das ist wohl der Treiber im Alltag jedes Kindes – und Mikkel ist da keine Ausnahme. Unterwegs auf der Turracher Höhe stoßen auch wir an Grenzen.  An Landesgrenzen, genauer gesagt die zwischen Kärnten und der Steiermark.

Die Grenze verläuft auf Passhöhe mitten durch die Ortschaft und selbst im Sessellift sitzend auf dem Weg zum Gipfel überquert man sie. Aber so wie auch Mikkel uns jeden Tage aufs Neue lehrt, dass Grenzen da sind, um überwunden zu werden, so werden auch wir zu Grenzgängern, getreu dem Motto: Kärnten oder Steiermark? Hauptsache Turracher Höhe!

Ein Tag mit dem Almbutler

Christian erwartet uns am Morgen an der Talstation der Bergbahn und begrüßt uns mit einem herzlichen Lächeln. Er ist einer von zwei „Almbutlern“ auf der Turracher Höhe. Das erfolgreiche (und kostenlose) Butler-Konzept war ursprünglich nur für den Winter vorgesehen, um Gästen die Region im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms mit verschiedenen Aktivitäten näherzubringen. Seit 2017 sind Christian und sein Kollege Elmar an fünf Tagen der Woche abwechselnd mit Gästen in den Bergen unterwegs.

Eigentlich sind Mikkel und ich nur mitgekommen, um Hallo zu sagen und Henryk auf eine Gipfeltour mit dem erfahrenen Wanderführer zu verabschieden. Doch an diesem Morgen sind keine weiteren Gäste angemeldet und Christian schlägt vor, dass wir statt getrennt am Gipfel und im Tal, lieber gemeinsam den Vormittag auf einer Familienwanderung entlang der drei Seen verbringen. Und so kommt es, dass wir etwas unerwartet eine knappe Stunde später barfuß durchs Moor waten, Sauerampfer probieren, an Zirben schnuppern – und eine Brotzeit mit traumhaften Panoramablick auf die Nockberge und den Schwarzsee genießen.

Berge, Biken… und ein Butler
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Berge, Biken… und ein Butler
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Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler

Es dauert keine zehn Minuten, bis Mikkel uns Eltern beinahe komplett vergessen hat und Christian auf Schritt und Tritt folgt. Unser Almbutler ist ein Mann der eher leisen Töne, und dabei immer achtsam und einfühlsam mit seinen großen und kleinen Gästen – das findet Mikkel offensichtlich genauso toll wie wir.

Unterwegs erfahren wir von Christian viel über die Region, ihren Traditionen und Menschen. Wir wandern entspannt vorbei an vielen hübschen Chalets, die sich in den Wäldern und auf den Anhöhen verteilen. Im Ort selbst gibt es nämlich verhältnismäßig wenige große Hotels, die Mehrzahl der Gäste quartiert sich in den idyllischen Hüttendörfern und Ferienwohnungen ein, die sich im Winter zum Teil direkt an der Piste befinden. Wir lernen, dass die Nockberge mit ihren kuppenartigen und grasbewachsenen Berggipfeln auch zu den Alpen gehören – zu den Gurktaler Alpen, und ja, die heißen wirklich so!

Der Vormittag vergeht wie im Flug und bei der abschließenden Einkehr auf der Hütte planen wir bereits gemeinsam den Nachmittag. Christian ist nämlich nicht nur begeisterter Wanderer, sondern auch Übungsleiter im Bogenschießen und bietet im Rahmen des Almbutler-Programms regelmäßig Einführungskurse an.

Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler

Ein ordentliches Sommergewitter macht uns dann leider doch noch einen Strich durch die Rechnung. Nach einem ersten Schuss aus dem Sportbogen ist leider schon wieder Schluss.

Nichtsdestotrotz hat uns das Almbutler-Angebot total überzeugt – auch, wenn ich den Namen „Butler“ nach wie vor etwas irreführend finde. Schließlich tragen Christian und sein Kollege nicht etwa die Rucksäcke der Gäste (was für eine absurde Vorstellung). Sie sind vielmehr äußerst angenehme Begleiter am Berg, die den Gästen gerne „ihre“ Turracher Höhe zeigen – zu Fuß, auf dem Bike oder mit dem Bogen in der Hand – und dabei immer auch eine kleine Überraschung und viele guten Geschichten parat haben.

Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler

Uphill & Downhill

Früh übt sich, was ein echter Bergfreund werden will (soweit zumindest unsere Überzeugung). Tag zwei auf der Turracher Höhe steht ganz im Zeichen von Sport und Spaß am und auf dem Gipfel. Wir starten am Übungsgelände für angehende Mountainbiker an der Talstation der Kornockbahn. Hier können die Kids sich am Mini Skill Trail, dem Nocky’s Kids Loop und einem Pumptrack austoben. Mutig radelt Mikkel mit seinem kleinen roten Flitzer los und absolviert gleich mal mit Bravour den ersten Übungstrail. Die Eltern sind entzückt und etwas überrascht von so viel Schwung. Auch Mikkel selbst ist anscheinend von seinem eigenen Mut überrumpelt. Nach der ersten Runde ist nämlich schon wieder Ende Gelände (im wahrsten Sinne) und er erklärt uns, dass die „Hubbel“ und „steilen Hänge“ doch etwas zu viel waren und er jetzt fertig ist mit radeln. Hmmm.

Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler

Papa wird nicht müde, noch ein paar Stunts auf dem Pumptrack zu absolvieren, dann drehen wir noch eine schöne Runde gemeinsam um den Turracher See. An der Downhill-Karriere unseres Minis müssen wir wohl noch ein klein wenig arbeiten – aber das Interesse ist immerhin geweckt.

Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler

Später besteigen wir die Kornockbahn. Das Panorama am Berg ist ein Traum und die Route auf dem Hochplateau in Richtung Gipfelkreuz ist leicht genug für die ganze Familie. Das Gelände macht Lust auf mehr, überall ziehen sich kleine Pfade durch die Landschaft und die Wegweiser weisen die unterschiedlichen Wanderwege aus. Mit Mikkel im Schlepptau sind diese Touren aber größtenteils doch etwas zu ambitioniert und wir steigen stattdessen ein paar Höhenmeter hinab, queren in rund 30 Minuten das Plateau in Richtung der Bergstation der Panoramabahn. Auf zu Nocky’s Almzeit, einer hübsch angelegten Familienerlebniswelt am Berg. Die Eltern entspannen im Liegestuhl, das Kind erkundet selbstständig den Lehrpfad, die Wasserspiele und die Welt von Berghase Nocky, bevor wir uns auf der AlmZeit Hütte mit Knödeln und Eis auf der Terrasse belohnen.

Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler
Berge, Biken… und ein Butler

So rasant wie der Tag auf den Mountainbike-Trails begonnen hat, beenden wir ihn auch und sausen mit dem Nocky Flitzer 1,6 Kilometer hinab ins Tal. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Ab in den heißen Topf“

Den Abend lassen wir in unserer Herberge ausklingen. Wir sind eingebucht in der MarktlAlm, einem zauberhaften Chalet-Dorf am Ortseingang – am Hang gelegen, versteckt zwischen Zirben und abertausenden lila blühenden Lupinen. Die beiden Gastgeber Lia und Sebastian haben eine große Vision und bauen die MarktlAlm Stück für Stück um, von rustikalen Ferienhäuser in ein sehr besonderes Bergerlebnis zwischen alpiner Chalet-Romantik und urbanen Vibes mit vielen liebevollen Details: In der „Ackerbox“ können die Gäste regionale Bio-Lebensmittel autark shoppen; der neue Foodtruck an der Feuerstelle wurde gerade erst eingeweiht; an der kleinen Almhütte im Wald werden regelmäßig Yoga- und Meditations-Sessions angeboten… Das hauseigene Restaurant wird diesen Sommer noch umgebaut, dafür bekommen wir am Abend ein top BBQ bis auf unsere eigene Terrasse geliefert und auch frische Brötchen bestellen wir täglich über die App und finden sie am Morgen noch warm duftend vor unserer Haustür. Die erfrischende Energie und das Herzblut, die die beiden jungen Hoteliers in ihr Projekt stecken, sind wirklich beeindruckend.

Das absolut Highlight für meine beiden Jungs ist aber der Hot Top – oder auch „der heiße Topf“, wie Mikkel ihn nennt – der vor unserem Chalet steht. Nicht nur im Winter nach dem Skifahren ein Genuss, sondern auch ein großer Spaß am Ende eines intensiven Sommertags.

Berge, Biken… und ein Butler
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Als wir nach drei Tage Turracher Höhe leider schon weiter ziehen, sind wir uns einig: Es ist die Herzlichkeit, die uns im Gedächtnis bleiben wird. Sowohl Almbutler Christian als auch Lia und Sebastian von der MarktlAlm haben uns gezeigt, wie sehr die Menschen auf der Turracher Höhe für ihre (Wahl-)Heimat brennen und dass sie alles dafür tun, um sie als touristische Region sanft weiter zu entwickeln. Klein aber sehr, sehr fein ist sie, dieser besondere Landstrich zwischen Kärnten und der Steiermark.

Mit Sicherheit kommen wir im Winter noch einmal wieder, um mit Christian und seinen Kollegen das Pistenbutler-Winterprogramm auszutesten. Und natürlich freuen wir uns dann auch wieder auf die Hot Tops der MarktlAlm, auf Glühwein und Live-Musik am Lagerfeuer und auf viele neue, schöne Erlebnisse auf der Turracher Höhe.

Berge, Biken… und ein Butler

Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Einladung des Tourismusverbands Turracher Höhe zu einer individuellen Pressereise. Er spiegelt jedoch ausschließlich die eigenen Eindrücke und persönlichen Erfahrungen der Autoren wieder.

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